Welcome 2021

Die Dankbarkeitschallenge

Ihr Lieben, so sehr haben die Meisten unter uns das neue Jahr herbei gesehnt. Ohne in einen allzu ausschweifenden Flashback geraten zu wollen, kann ich behaupten: Der Hauptgrund für das schnell herbeigesehnte Ende des letzten Jahres war die Herausforderung für die Welt, die in ihm steckte.

Und dann ging’s ganz schnell, denn seit heute ist das neue Jahr schon wieder einen Tag alt.

Der 1.1. eines jeden Jahres ist DER Tag, an dem sich alles ändern soll, kann, darf oder muss. Grund dafür sind unsere Vorsätze.

Vorsätze, die meistens schon einen frühzeitigen Tod sterben.

Ich bin da eher so ein Silvester und Silvester-Vorsätze Grinch. Ich reflektiere meist in der letzten Nacht des alten Jahres über alles was war. Ziehe mir bewusst die schönen Momente in mein alterndes Bewusstsein zurück und erfreue mich an ihnen in Dankbarkeit. Ah da ist es schon, dieses Wort: Dankbarkeit. Unser Gehirn merkt sich leider mehr die negativen Dinge, die uns so während der Jahre widerfahren, die positiven Ereignisse treten dabei meist nach kurzer Zeit in den Hintergrund.

Enjoy the little things in life.
For some day
you will look back and
realize they were
the big things.

Robert Brault

Enjoy the little things in life.
For some day
you will look back and
realize they were
the big things.

Robert Brault

Deshalb habe ich mir überlegt: Lasst uns alle ein wenig mehr dankbar sein. Und lasst uns das kultivieren.

Als eine Art #dankbarkeitschallenge. Eine Art stille Revolution, dies das Leben besser macht.

Ich für meinen Teil habe mich heute-weil ich ein super schönes Erlebnis hatte- dazu entschieden, mir jeden Abend einen Stift und ein Blatt Papier zurecht zu legen und den oder die Moment/e aufzuschreiben, für die ich den Tag über so dankbar war.

Das muss nichts „Großes“ sein, denn meist sind es die kleinen Dinge oder Momente, die das Leben schöner machen: Stirnküsse, zubereitetes Frühstück (am Bett), ein immer flackerndes Kaminfeuer, „fahr vorsichtig“-Nachrichten, lange Spaziergänge, ein strahlend blauer Himmel oder der erste Schnee, der meine Nase kitzelt. Egal was mich gerade glücklich macht und dankbar sein lässt, das schreib ich auf. Denn diese kleinen Momente lassen mich das Leben mehr wahrnehmen und lieben und in diesen aufmerksamen Momenten fühle ich mich einfach eine Brise geliebter und eingebetteter als in anderen Momenten.

Ich versehe das Dankbarkeits-Papier dann mit Datum und falte es dann, um es in ein großes, schönes Glas zu stecken.

Dem ersten Papier folgen dann noch mindestens 364 weitere, denn es muss ja nicht nur eine „Sache“ sein, für die ich den Tag über so dankbar war.

Und falls ich in diesem Jahr mal keinen guten Tag haben werde, schau ich einfach in meinem Dankbarkeits-Glas nach und schwupps tritt das schöne warme Gefühl wieder ins Herz ein. Dessen bin ich mir ganz sicher.

Und ich glaube, dass wenn man dankbar ist und (auch durch diese #challenge) den Fokus so auf das Schöne, Positive im Leben legt, das Glück in die Herzen einzieht.

So kann ich beobachten, wie immer mehr schöne Dankbarkeits-Momente in mein Glas einziehen und kann alle in der Silvester-Nacht 2021 als positiven Jahresabschluss noch einmal durchlesen, glücklich sein, herzhaft lachen und positiv in ein weiteres, dankbares Jahr starten.

Du bist herzlich eingeladen, mitzumachen.

In tiefer Dankbarkeit

Kathi

P.S.: Eines meiner Dankbarkeits-Erlebnisse heute war, dass wir während einem wunderschönen und langen Hundespaziergang ein Dutzend Rehe gesehen haben, die plötzlich aus dem Wald kamen und quer über die Felder an uns vorbei rannten, Nahrung suchten und dann wieder in den Bäumen verschwanden.