Die Welt ist eine Scheide

Teil 2: Der monatliche Zyklus & die 4 Jahreszeiten

Mit meinem Beitrag heute möchte ich helfen, das Innenleben der Frau besser verständlich zu machen, fernab von den Biologie-Facts, die man so mehr oder weniger kennt.

Wie versprochen, springen wir heute in der Zeit zurück & drücken noch mal gemeinsam die Schulbank, die Biologie-Schulbank.

Mit meinem Beitrag heute möchte ich helfen, das Innenleben (Gefühlsleben während der Periode) der Frau besser zu verstehen, fernab von den Biologie-Facts, die man mehr oder weniger kennt.

Um uns den Einstieg aber etwas leichter zu machen, fangen wir mit den „Dingen“ an, die etwas greifbarer für uns sind, weil wir sie irgendwann einmal gelernt oder zumindest gehört haben.

Starten wir also mit den Biologie-Facts:

  • In uns Frauen reift jeden Monat ein Ei heran, das in der Gebärmutter darauf wartet, befruchtet zu werden.
  • Passiert dies nicht, wird das Ei mit samt der Gebärmutterschleimhaut abtransportiert.
  • Tatataaa it’s Periodentime!
  • Eine Periode dauert zwischen ca. 3 und 7 Tagen, dies kann aber auch individuell anders sein, z.B. länger.
  • Ausgehend von einer 7 Tage langen Periode, bluten wir im Schnitt jedes Jahr knapp 3 Monate.
  • Hochgerechnet auf das ganze Menstruations-Leben sind das ca. 111 Monate.
  • Wenn ein junges Mädchen die Pubertät erreicht, hat sie bereits eine große Menge ihrer Eizellen verloren.
  • Ca. 300.000 bleiben übrig.
  • Aber nur bei ca. 500 Eizellen davon kommt es auch zum Eisprung.
  • Alle übrig gebliebenen Eizellen sterben dann am Ende in den Wechseljahren.

Biologie-Exkurs Ende.

Aber ich hab noch ein paar Fakten, die Du so vielleicht nicht im Bio-Kurs gelernt hast, die aber nicht minder interessant sind:

  • Während der Periode verbrennst Du ca. 200 Kalorien mehr.
  • Ca. 15% der Frauen haben Periodenschmerzen, die mit Geburtswehen vergleichbar sind.
  • Bereits vor dem Beginn der Periode leiden viele Frauen unter Beschwerden (PMS)
  • Walt Disney produzierte einen Film über die Periode im Jahre 1946. „Die Geschichte der Menstruation“ schaffte es aber leider nicht in die Kinos, sondern war für den Aufklärungs-Unterricht an Schulen vorgesehen.
  • Schläfst Du zu wenig, fördert das Deine Regelschmerzen.
  • Es gibt über 100 verschiedene Periodenschmerzen-Symptome.
  • Sex, genauer gesagt ein Orgasmus, kann bei Regelschmerzen helfen. Der Körper schüttet dabei nämlich Glückshormone aus, die schmerzlindernd und krampflösend wirken.
  • Damit der weibliche Körper menstruieren kann, braucht er mindestens 8-12% Körperfett.
  • Vulva ist nicht gleich Vagina.
  • Die Vagina ist der nicht sichtbare Teil des Geschlechts, innen.
  • Die Vulva ist der sichtbare Teil und besteht aus den großen & kleinen Schamlippen und dem sichtbaren Teil der Klitoris.
  • Die weibliche Klitoris ähnelt in ihrem Aufbau dem Penis, ist aber nur mit ihrem „Ende“ sichtbar, was quasi das Pendant zur Eichel samt Vorhaut ist. Sozusagen die Spitze des Eisbergs.
  • Die Klitoris wächst bis zum Tod, wie z.B. Nase und Ohren.
  • Die Klitoris hat über 8000 Nervenfasern und ist dem Penis mit einigen hundert Nerven-Enden an der Eichel um Längen voraus.
  • Apropos Längen: Im weiblichen Unterleib befinden sich zwei sog. Klitoris-Schenkel (sie laufen dann in der Mitte zusammen als das was wir als sichtbare Klitoris kennen), die ca. 11 Zentimeter lang sind und in erregtem Zustand hart werden. Ein Durchschnittspenis ist mit ca. 9 Zentimetern also 2 Zentimeter kleiner.
  • Insgesamt besteht eine Klitoris allein aus 18 Teilen.
  • Die Vagina (Scheiden-Eingang) selbst besitzt kaum Nervenfasern.

Ich weiß nicht, aber irgendwie bin ich nach meiner Recherche und dem Schreiben dieses Beitrags mega beeindruckt von meinem Geschlecht. Ist es nicht faszinierend, was unser Körper so drauf hat? Allein unten rum?

Abgesehen von den wissenschaftlichen, biologischen und anatomischen Tatsachen, gibt es aber noch was mystischeres, was für die meisten Frauen vielleicht (noch) nicht ganz greifbar ist und vielleicht am besten erklären kann, wieso wir uns während unserer Periode so fühlen, wie wir uns fühlen: So himmel-hoch-jauchzend und … Du kennst den Spruch.

Wir sind verbunden mit der Natur. Im Innen und im Außen.

Für mich symbolisiert dieser immer wiederkehrende Zyklus neben dem Loslassen auch das Abgeben – oder anders: Das immer währende Kommen und Gehen, Leben & Sterben.

So wie wir es auch in der Natur erleben.

Jede Jahreszeit birgt in sich andere Qualitäten & während der Frühling für das Erwachen steht, liegt im Winter alles unter Eis und schläft, bevor es wieder zum Leben erwacht.

Und so wie es im Außen passiert, passiert es auch im Innen.

Denn als zyklisches Wesen durchlebst Du ein ganzes Jahr innerhalb eines Monats. Während der weibliche Zyklus früher als heilig und darüber hinaus als Akt der Erneuerung galt, wird  er heutzutage meist schmerzvoll oder gar lastvoll empfunden. Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass viele Frauen unter zum Teil immensen Schmerzen leiden. Das ging mir genauso, wie Du hier lesen kannst. Vielleicht ist dies, auf anderer Ebene, die Reaktion des Körpers auf die Ablehnung, die er fast täglich von vielen Frauen erfährt oder erfuhr. Vielleicht liegt es auch darin, dass wir Frauen im Alltag fast schon gezwungen sind, „unseren Mann zu stehen“ und unsere weibliche Energie dadurch zu kurz kommt.

Oft, wenn ich mit meinen Freundinnen quatsche, sage ich, dass es Zeit für etwas Neues ist, für mehr Weiblichkeit, mehr weibliche Kraft. Das patriarchische Gesellschaftsmonopol darf sich verändern. Denn darin wuchsen wir Frauen, mich und meine Freundinnen eingeschlossen, eben auf. Vielleicht mit ursächlich für unsere Nichtakzeptanz unserer Geschlechtsorgane, unseres Zyklus’ oder unserer Weiblichkeit. Vielleicht ursächlich dafür, dass viele Frauen stark in ihrer männlichen Energie ruhen, während die weibliche Energie nahezu verkümmert. Während in einigen Naturvölkern bis heute die Menstruation als eine Art Ursprung kreativer, spiritueller oder sexueller Energie angesehen wird, sind wir hier noch keinen großen Schritt weiter.

Jeder Mensch birgt einen weiblichen und einen männlichen Anteil in sich, eben wie Yin und Yang. Natürlicherweise überwiegt bei Männern der männliche Anteil und bei Frauen sollte der weibliche Anteil überwiegen.

Männliche Energie ist: Im Außen Agieren, kraftvoll, stark, durchdringend und analytisch, machtvoll, kämpferisch, machen, leisten. Yang.

Weibliche Energie ist: Die Nach-Innenschau, mystisch, versteckt, liebend, geborgen, kreativ, im Fluss sein. Yin.

Wenn Du das so liest, wo siehst Du Dich eher? Wenn Du Dich, Dein Leben und Dein Handeln betrachtest? Geht es Dir vielleicht wie mir und Du fühlst Dich mehr in Deiner männlichen Energie zuhause? Wir Frauen sollen im Alltag alles sein und alles können: Wir sollen uns selbst so toll finden, dass wir problemlos als Geliebte & sexy Verführerin agieren können und gleichzeitig den Haushalt schmeißen, vielleicht noch einen Job haben oder gar eine Firma leiten sollen, nie gestresst sein sollen, uns für andere aufgeben und uns selbst eher ans Ende der Liste setzen sollen… Sorgen sollte man uns am besten nicht ansehen. Und wir müssen immer klasse aussehen und altern dürfen wir auch nicht… Kennste? Dann weißte: Kannste knicken. Auf Dauer geht das nicht gut und trennt uns von unserer wahren Essenz: Der Weiblichkeit.

Weiblichkeit, was ist das für Dich?

Für mich ist es eine weiche Kraft. Eine Sinnlichkeit, die nicht als sexuelle Befriedigung oder Belustigung des Männlichen dient, sondern einfach da ist. In der Art, wie eine Frau redet oder sich bewegt.

Die weibliche Energie, Frauen, entsprechen der Erde, die uns trägt. Die Erde nährt uns und so wie die Erde sind wir Frauen nie gleich, sondern durch die Jahreszeiten beeinflusst, in unserem monatlichen Zyklus. Und während die männliche Energie für die Sonne und die Sonnenkraft steht, entspricht die weibliche Energie dem Mond und der Dunkelheit.

Wenn wir das einmal begriffen haben, können wir stark wie ein Felsen und gleichzeitig leicht wie eine Feder sein, eben in perfekter Balance. Yin und gleichermaßen Yang in reinster, sich ergänzender Form

Die 4 Jahreszeiten mal anders.

Wow. Okay, viel Input. Eigentlich wollte ich ja über die 4 Jahreszeiten schreiben. Aber was raus muss, muss eben raus … 😉

Aber, um Deine Neugier zu befriedigen, lass uns mal schön an den Plan halten, vielleicht liest Du diesen Beitrag genau aus dem Grund: Die 4 Jahreszeiten. Nicht als Pizza sondern als Periode.

Lass mich mit dem Höhepunkt des Zyklus’ starten, der gleichzeitig eigentlich der krönende Abschluss ist:

Der Winter – die Zeit des Innehalten, des Rückzugs & der Intuition – entspricht: Deiner Periode

Kurz vor „den Tagen“ bist Du vielleicht aufgewühlt oder sehr emotional. Vielleicht fühlst Du Dich mit etwas verbunden, was Du gar nicht so gut benennen kannst. Vielleicht fühlt es sich „tief“ an, auf jeden Fall anders. Wenn Du genau hin hörst, ist es vielleicht ein Gefühl oder gar eine Stimme, die auf eine ganz besondere, leise Weise mit Dir kommuniziert.

Im Winter bist Du tief mit diesem Gefühl verbunden:

Es ist Deine Intuition.

Der Winter in Deinem Zyklus beginnt am 1. Tag Deiner Menstruation und dauert in etwa bis zum 7. Tag.

Genauso wie Du Dich im Winter eher zurück ziehen willst und lieber gemütlich auf der Couch oder vorm Kamin liegst, ist es nun auch die Zeit der Ruhe. In dieser Zeit ist Dein Körper kraftloser als sonst, deshalb darfst Du Dir und Deinem Körper mehr Ruhe gönnen.

In dieser Phase Deines Zyklus’ unterstützen Dich eher ruhige Sportarten, wie z.B. Yin Yoga, denn Du bist ganz in Deiner weiblichen Energie, dem Yin, angekommen. Auch wenn die heutige Zeit und Dein Alltag Dir vielleicht nicht die nötige Zeit gönnen, versuche, Dir mehr Schlaf, mehr Zeit für Dich und mehr Ruhe zu gönnen, um Dich mit Deiner inneren Weisheit zu verbinden. Wenn das für Dich nicht geht, Dich komplett raus zu nehmen, wenn Deine Periode einsetzt, dann schaffe Dir dennoch mehr „Ich-Zeit“ zwischendurch. Kleine Pausen, in denen es nur um Dich geht.

Energetisch gesehen ist das Bluten ein Reinigungsritual – und das auch, ganz praktisch, körperlich: Denn Dein Körper befreit sich von etwas, was nicht mehr zugehörig ist und so kannst Du auch in Dich gehen und jedes Mal aufs Neue während dieser Zeit Deines Zyklus’ prüfen, was nicht länger zu Dir gehört:

Du kannst das dann sinnbildlich mit dem Blut nach unten abfließen lassen oder kannst es Mutter Erde übergeben, in dem Du einfach in die Erde blutest und Dir währenddessen vorstellst, was Du abgeben möchtest.

Tue Dinge, die Dich bewusst entschleunigen: Langsames spazieren- oder gassigehen, Savasana oder achtsames Tanzen aus Deinem Becken heraus. Verbinde Dich mit Deiner inneren Stimme, Deiner Intuition, die Dir sagt, was Du nicht mehr brauchst, was Du abgeben kannst. Tue Dinge, die Dich genau darin unterstützen.

Was mir immer hilft: Ich visualisiere meine Gebärmutter und atme in mein weibliches Kraftzentrum und bitte so um Unterstützung in meinem Loslass-Weg.

Hast Du Dich von diesem Zyklus verabschiedet, kannst Du noch innerhalb des Winters, so ca. ab Tag 4, damit beginnen, Dich auf den neuen Zyklus einzustimmen und kannst Intensionen setzen für den kommenden Zyklus. Du kannst aufschreiben, was Du Dir wünschst oder was Du gerne umsetzen möchtest, vielleicht auch mithilfe eines Visionboards.

Der Frühling naht.

Dein Frühling beginnt nach Deiner Menstruation – etwa ab dem 7. Tag und dauert ca. 1 Woche. Es ist die Zeit nach Deiner Menstruation und vor der Ovulation.

Wie in der Natur steht der Frühling für Neubeginn. Draußen beginnt alles zu wachsen und zu erblühen. Und genauso kommst auch Du wieder mehr in Deine Kraft. Als würdest Du nach dem Winterschlaf aufwachen. Deine Motivation kehrt zurück & Du fühlst Dich voller Schaffenskraft. Deshalb ist das eine gute Zeit während Deines Zyklus’, um neue Projekte zu starten oder etwas Neues auszuprobieren. Du bist, im Gegensatz zur Winterzeit, mehr in Deiner männlichen Energie, weshalb sich diese Zeit dazu eignet, vor Leuten zu sprechen, beispielsweise bei einem Workshop, auf einer Bühne oder bei einer Rede. Es fällt Dir jetzt leicht, strukturiert zu sein und Du bist mehr im Außen in der Kommunikation mit anderen. Jetzt ist es wieder an der Zeit für Verabredungen, für’s Ausgehen, für’s Draußen-sein. Der Samen ist gesät, Du kannst nun ans Verwirklichen gehen, Dein Tatendrang überwiegt etwaige Unsicherheiten. Lass Deine Lebensfreude wieder einkehren und tue Dinge, die Dich darin unterstützen, diese Freude zu etablieren.

Jetzt ist es auch eher an der Zeit, beim Sport wieder mehr in Deine Kraft zu kommen. So kannst Du jetzt ruhig wieder aktivere Bewegungsformen für Dich entdecken: Kraftvolle & dynamische Yogaflows oder Joggen. Die Energie in Deinem Körper will freigesetzt und gespürt werden. Aber: In Maßen! Es ist wichtig, dennoch weiterhin gut auf Dich zu achten, damit Du gut und ausgeglichen durch alle 4 Jahreszeiten kommst.

Die fruchtbare Zeit: Der Sommer

Der Sommer beginnt ca. am 12. Tag nach Deiner Periode und gilt als fruchtbare Zeit in Deinem Zyklus, denn in dieser Zeit liegt Deine Ovulation, Dein Eisprung. Die Sommerzeit dauert ungefähr bis Tag 18 und steht wie kein anderer Monat für Fülle. Buchstäblich werden im Sommer die Früchte nach Außen getragen. In dieser Zeit wirst Du Dich mit Sicherheit viel kontaktfreudiger fühlen als sonst und auch emotional bist Du auf der Höhe. Du wirst in dieser Zeit Freude daran haben, andere Menschen in Deinem Umfeld zu fördern oder Zeit mit ihnen zu verbringen. Du spürst Leichtigkeit und bist auch intensiver mit der Erde (im Außen) verbunden. Du spürst diese nährende und liebende Energie, die von ihr ausgeht auch in Dir. In dieser Zeit wirst Du vermutlich nicht zur Dramaqueen mutieren, weil Du Dich voll in Deiner Kraft angekommen fühlst & Freude am Leben und Deinem Dasein hast. Du wirst Dich auch weiblicher fühlen als in den anderen Phasen und das darfst Du nun auch ruhig unterstreichen: Lege Wert auf weibliche Kleidung, trage Parfum auf und genieße Dein Frausein. Gehe aus, auch wenn Du es alleine machst: Konzerte, Museen oder der Park nebenan. Genieße die Zeit. Denn:

Die Zeit der Prä-Menstruation (vor der Menstruation) naht:

Der Herbst – der Beginn der Yin-Zeit – zwischen Deinem Eisprung und der Menstruation:

Der Herbst ist die Zeit, in der draußen in der Natur alles damit beginnt, sich zurück zu ziehen. Alles bereitet sich auf die Ruhephase im Winter vor. Die Herbstzeit beginnt etwa ab dem 18. & 23. Tag Deines Zyklus. In dieser Zeit wirst Du Dich kreativ, kraft- und lustvoll fühlen. Aber auch etwas schläfriger, da vermehrt Progesteron gebildet wird. Dies kann dazu führen, dass Du Dich angespannt oder wütend fühlst, weil Du die Kreativität, Kraft oder Lust, die Du eigentlich unter dem Mantel der Müdigkeit empfindest, nicht zum Ausdruck bringen kannst. In dieser Phase wirkst Du für Dein Gegenüber häufig wie ein Vulkan kurz vorm Ausbruch. Jedes Wort kann ein Wort zu viel sein, was Dich überkochen lässt. Die falsche Musik ebenso wie der falsche Film oder eine falsche Schoko-Sorte. Kennst Du? Kennste! Da der Herbst im Außen wie im Innern eine Übergangsphase ist, wirst Du Dich mehr und mehr zurückziehen, so wie die Natur es tut. Liegt vielleicht auch daran, dass nun das Glückshormon Östrogen abnimmt und viele Frauen noch nicht bereit dazu sind, den Sommer hinter sich zu lassen. Doch nun ist die Zeit der Nach-Innenschau. Es geht also vermehrt darum, Dich und Deine Gefühle nicht nur wahrzunehmen sondern zu fühlen. Wie die Blätter im Herbst fallen kannst Du Dich auch für das Loslassen vorbereiten und spüren, was sich da zeigen will? Vielleicht schreibst oder bastelst Du Dir Dein Tagebuch. Vielleicht verleihst Du Deiner Kreativität in dieser Zeit auf sanfte Art Ausdruck, indem Du malst, musizierst oder mit achtsamen Tanz beginnst. Lass dann Deine Bewegungen aus Deinem Becken- und Bauchraum entstehen.

Die weibliche Energie steht für Kreativität, deshalb möchte ich Dich einladen, diese Phase zu leben. Kreativ sein wirkt heilend und entspannend gleichermaßen, egal welchen Weg Du für Dich findest. Es ist nun die Zeit der Ernte. Schau: Was hast Du geschafft, welche Fortschritte hast Du gemacht? Und nimm das dankbar an.

Und wie Du sicherlich schon erahnst, beginnt dann von Neuem die Winterphase…

Ich finde das so spannend und lerne sehr viel über mich.

Vielleicht kannst Du nun ein kleines bisschen verstehen, welche Kraft Dir innewohnt. Wenn Du eintauchst in die Welt der 4 Jahreszeiten, kannst DU viel über Dich und Deinen Zyklus lernen & verstehen, weshalb Du Dich an manchen Tagen voll in Deiner Kraft fühlst und an anderen lieber in den Rückzug gehen möchtest.

Alles Liebe

Kathi

P.S.: Im nächsten Teil der Reihe geht es um die verschiedenen Ahnentypen, die Dir helfen können, ein noch tieferes Verständnis für Deinen Zyklus zu entwickeln.