Die Elemente & Yoga

Eine kurze Einführung in die Welt der Elemente:

Hast Du schon mal von den 4 Elementen gehört?

Oder kennst Du alle 5?

Was stimmt denn nun?

Was ist richtig und was ist falsch?

Und: Was hat das mit Yoga zu tun?

Nun…, zu aller erst lass mich Dir sagen, dass es kein richtig oder falsch gibt, sondern einfach nur verschiedene Ansichten. Ich habe mir heute einmal zwei Ansichten oder Weisheiten raus gepickt: Denn in unserer Welt herrscht so viel Wissen, das entdeckt werden möchte oder schon entdeckt oder erfahren wurde.

Die 5 Elemente haben selbst in der Alchemie oder der Magie ihre Bedeutung. Damit es aber nicht zu kompliziert wird, habe ich heute einmal 2 Ansichten für Dich ausgewählt: Die der griechischen Antike & die der yogischen/ayurvedischen Lehren:

Während man im Yoga und Ayurveda von den 5 Elementen spricht, unterscheidet sich die griechischen Antike dazu durch ihre Unterteilung in die ‚Vier-Elemente(-Lehre)‘. Diese besagt nicht nur, dass alles was ist, aus den vier Grundelementen Feuer, Erde, Wasser und Luft besteht; sondern vielmehr dass der Ursprung allen Lebens in den Elementen liegt. Darüber hinaus kann man den Elementen auch körperliche sowie charakterliche Eigenschaften (auch in Bezug auf die 12 Tierkreiszeichen) zuordnen, so meinte Hildegard von Bingen einmal ganz treffend: “Im Menschen sind Feuer, Luft, Wasser und Erde, und aus ihnen besteht er. Vom Element Feuer hat er die Wärme, von der Luft den Atem, vom Wasser das Blut und von der Erde den Körper. Dem Feuer verdankt er das Sehen, der Luft das Hören, dem Wasser die Bewegung und der Erde seinen Gang.“

Yoga hat seine Wurzeln aber nicht in der griechischen Antike, weshalb ich gern jetzt noch näher auf die 5 Elemente eingehen möchte, von denen man im Yoga und Ayurveda spricht: Die sog. Mahabhutas, die 5 großen, grobstofflichen Elemente (aus denen sowohl die Welt besteht, so wie wir sie kennen, aber auch unser Körper, wenn auch zu unterschiedlichen Anteilen), sind:

Akasha – das Element Äther
Vayu – das Element Luft
Tejas/Agni – das Element Feuer
Ap(as) – das Element Wasser
Prithivi – das Element Erde

Den Elementen werden folgende Attribute zugeordnet:

Akasha: Klang bzw. Hören
Aus Akasha (Äther) kommen alle Dinge und hierher kehren alle Dinge zurück. Akasha ist in allen Dingen gegenwärtig, gesehen & unsichtbar.

Vayu: Klang & Berührung
Akasha in mocean (meine Schreibweise für Bewegung) ist Vayu & verantwortlich für alle Bewegungen. Es ist am präsentesten während der Jahreszeitwechsel und ist dem Nervensystem, dem Tastsinn sowie der Mobilität zugeordnet.

Tejas/Agni: Klang, Berührung & Form
Das Element Feuer soll für Transformation stehen und verantwortlich sein für das Sehen,  für neuronale Synapsen, die Verdauung oder den Wärmehaushalt im Körper.

Apas: Klang, Berührung, Form & Geschmack
Der menschliche Körper besteht aus 65-70% aus Wasser. Diesem Element wird der Geschmackssinn zugeordnet. Es bedeutet im Fluss sein und verhindert, dass das Feuer zu heiß wird und alles verbrennt. Es wässert die Erde und verhindert, dass diese starr wird und verdorrt.

Prithivi: Klang, Berührung, Form, Geschmack & Geruch
Das Erd-Element ist für alle Formen im Körper verantwortlich und reicht von der Spitze unseres Körpers, bis zu den Füßen. Es ist das größte und subtilste Element und soll in Verbindung mit dem Geruchssinn stehen.

In meinen kommenden Beiträgen werde ich noch intensiver auf die einzelnen Elemente eingehen und später auch die Verbindung zu dazugehörigen Yoga-Ananas und den Chakren herstellen.

Meinen kommenden Beitrag widme ich dem Element Erde, Du darfst also gespannt sein!

Alles Liebe & Namasté
Deine Kathi